A
Amplitude
siehe Phasenverschiebung
Aufdachdämmung oder Aufsparrendämmung
Eine Dämmschicht, die durchgängig oberhalb der Sparren oder Verschalung angeordnet ist.
B
Blower Door Test
siehe Luftdichtigkeitstest
Brandschutz
Einstufung der Baustoffe nach Brandverhalten in Euroklassen
Brettschichtholz
verleimtes Holz aus ca 40 mm starken aufeinander verleimten Lamellen
Brettstapeldecke
Bretter oder Bohlen, die mit Nägeln miteinander zu Elementen gefertigt werden, einsetzbar
als Decken -oder Wandelemente
Brettsperrholz
Massivholzelemente, bei denen mehrfach Bretter in Kreuzlagen aufeinander geleimt
werden. Einsetzbar für Wand-, Decken- und Dachelementen, sehr formstabil.
C
CNC Abbund
Computerunterstütztes Zuschneiden von Hölzern
CO 2
Kohlendioxid farb und geruchloses Gas, das bei der Verbrennung entsteht. Es verstärkt den Treibhauseffekt und bewirkt Klimaveränderungen.
D
Dachdeckung
wasserführende oberste Aussenhaut am Steildach
Dampfbremse
Folie oder Schicht mit begrenzter Durchlässigkeit von Wasserdampf
Dampfsperre
Folie oder Schicht, die undurchlässig für Wasserdampf ist
Dezibel
Maßeinheit für Schalldruck (Lautstärke), Abkürzung dB
Diffusion
langsame Bewegung von Wasserdampf von Räumen hoher Konzentration (z.B. Innenräumen) zu Räumen niedriger Konzentration (z.B Aussenluft)
Dreiliterhaus
Haustyp, der einen jährlichen Primärenergiebedarf von weniger als 30 kwh je qm verbraucht (pro qm Wohnfläche und Jahr 3 l Öl)
Duo-Holz
zweistielig senkrecht verleimtes Holz
Dämmstoffe
Materialien zur Verbesserung der Wärmedämmung
Dübelholz
Vollholz für ökologischen Holzhausbau, das durch Holzdübel ohne Leim und Nägel miteinander verbunden ist
E
EEG
Abkürzung für: Erneuerbare Energien Gesetz, Neufassung 01.01.2009
Effizienzhaus
Effizienzhaus 100
ist ein Neubau = Referenzgebäude nach EnEV 2009
Regelung bei Altbauten
Effizenzhaus 115
darf den Wert des Referenzgebäudes EnEV 2009 bis zu 15 % überschreiten
Effizenzhaus 85
muss den Wert des Referenzgebäudes EnEV 2009 bis zu 15 % unterschreiten
Regelung bei Neubau
Effizienzhaus 70
muss den Wert des Referenzgebäudes EnEV 2009 bis zu 30 % unterschreiten
Effizienzhaus 55
muss den Wert des Referenzgebäudes EnEV 2009 bis zu 45 % unterschreiten
Einzelmaßnahmen
Förderung Kfw für Fenster Heizung Wärmedämmverbundsysteme und Dachdämmungen
Energieausweis
ab 01.07.2008 für Wohngebäude aller Baujahre bei Neubauten Verkauf und Neuvermietung erforderlich
EnEV
Energieeinsparverordnung=Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden ab 01.02.2002. Löste Wärmeschutzverordnung von 1995 ab.
Eigenleistung
Leistungen am Neubau oder Umbau, die der Bauherr selbst oder unter Mithilfe eines Fachmannes erbringt
Energiesparcheck
energetische Einstufung eines Gebäudes durch einen Fachmann, staatlich gefördert
Erdwärme (Geothermie)
Nutzbarmachung durch Kollektoren im Erdreich und Umwandlung in Heizwärme oder Kühlung für Wohnräume mit Hilfe einer Wärmepumpe Verhältnis ca. 1 zu 4
Erneuerbare Energieen
z.B. Sonnenenergie, Energie aus Windkraft, Wasser, Biomasse und Geothermie. Siehe erneuerbare Energieengesetz
F
First
Höchste Linie am Dach, an der sich die Dachflächen schneiden
Förderungen
z. B. KFW Effizienzhaus 70 oder 55( früher KFW 40 oder 60) Photovoltaikanlagen, Altbausanierungen, Co2 Ausstoss, Genaueres finden Sie hier.
Infos zu Förderungen zu Solar, Biomasse und Wärmepumpenanlagen finden Sie hier.
G
Gebäudeenergiepass (Energieausweis)
Dokument, in dem der energetische Zustand eines Gebäudes bewertet und dargestellt ist. Siehe auch Energieausweis
H
Hackschnitzel
Aus Waldabfällen und Holzresten gehäckseltes Holz zur Verbrennung
Heizsysteme
Flächenheizungen, z.B. Fußboden- oder Wandheizungen, Kachelofen, Einzelöfen usw. Wärmepumpen, Luft Erdwärme Sole. Zentralheizungen mit Holzscheitholz oder Pellets, Gas oder Öl.
Heizung
siehe Heizsysteme
Holzbetonverbundsystem
Kombination Holz-Beton. Hiermit lassen sich große Spannweiten mit Ausnutzung der optimalen Eigenschaften der einzelnen Baustoffe erzielen
Holzfaserplatte
Dämmplatte ausschließlich aus Sägewerk Restholz ohne Zusatz von Bindemittel zur Wärme-und Schalldämmung
Holzrahmenbau
klassische Platz-, Kosten- und Energiesparende Bauweise
I
Innenwände
Wände innerhalb der Gebäude zur Raumtrennung mit oder ohne statischer Funktion
Installationsebene
Unterkonstruktion auf einer Wand zur Verlegung der Technik wie Elektro-
Heizung oder Lüftungsleitungen
Installationswand
(auch Vorsatzwand genannt ) zusätzliche Wand vor Innen- oder Aussenwand zur
Verlegung größerer Leitungen z.B. WC-Rohre oder Spülkasten
J
Jahresprimärenergiebedarf QP
Jahresenergie für Heizung Warmwasser und Anlagenaufwandszahl
K
K-Wert
siehe U-Wert
KFW
Abkürzung für Kreditanstalt für Wiederaufbau, siehe hier
KVH
längengestoßenes Holz mit festgelegten Eigenschaften, z.B. Feuchte, Krümmung, Äste usw.
Kontrollierte Wohnraum Be- und Entlüftung
Luftaustausch im Gebäude fast ohne Energieverlust
Konvektionswärmeverluste
Unkontollierter Wärmeverlust, der durch Luftströmungen, offene Fugen und undichte Bauteilanschlüsse entsteht
Kreuzlagenholz
siehe Brettsperrholz
L
Luftdichtigkeitsebene
Materialschicht, die ungewollten Luftaustausch und Bildung von Zugluft durch Bauteile hindurch verhindert
Luftdichtigkeitstest
Blower Door Test-Methode zur Untersuchung der Luftdichtheit von Wohnungen oder Gebäuden
Luftschall
in der Luft ausbreitender Schall
Luftwechselrate
Maß für den Austausch von Raumluft. Angabe Anteil des ausgetauschten Volumens pro Std. bei 50 PA Druckdifferenz
M
Massiv-Bau-System
Holzmassivelemente für Wand-, Decken- und Dachelemente, bei der die Brettlagen mehrfach kreuzlagenweise verleimt werden (siehe auch Brettsperrholz)
Massiv-Holz-Mauer
Abkürzung ist MHM, reine Vollholzwand für ökologischen Hausbau. Sie besteht aus Brettern mit vielen kleinen Luftkammern, welche kreuzweise mit Alu-Nägeln vernagelt werden
N
Niedrigenergiehaus
Gebäude, das nach der Wärmeschutzverordnung 1995 ca. 25% weniger Energie verbraucht hat
O
Ortgang
seitlicher Dachabschluß von Traufe zum First
P
Passivhaus
Gebäude, die unter 15 kwh pro qm Wohnfläche Jahresheizwärmebedaf liegen
Pellets
Holz in gepresster Form mit ca 4 mm Durchmesser zur automatischen Beschickung von Heizungsanlagen
Perimeterdämmung
Dämmmaterial, das für Wände und Bodenplatten im Erdreich eingesetzt wird
Phasenverschiebung
ist die Zeitspanne (Std), die eine Temperaturwelle benötigt, um von der Aussenseite eines Bauteils auf die Innenseite zu gelangen
Photovoltaikanlage
Gewinnung von Sonnenenergie, die mit Hilfe von Kollektoren zur Stromerzeugung benutzt wird
Q
R
Rieselschutzpapier
Baupapier, welches verhindert, dass Staub, Schmutz oder Dämmstofffasern aus Deckenkonstruktionen in darunter liegende Räume gelangen
S
Schwalbenschwanz
Maschinell unterstützte Holz-Holz Verbindung
Solaranlage
Gewinnung von Sonnenenergie, mit Hilfe von Kollektoren, z.B. für Warmwasser oder Heizungsunterstützung
Sommerlicher Wärmeschutz
Schutz vor Überhitzung von Wohnräumen durch Sonnenenergie
Statik
Dimensionierung der Bauteile wie Decken, Wände, Fundamente oder Dächern unter Berücksichtigung der Wind, Schnee, Verkehrs und Nutzlasten
T
Tauwasserberechnung
Verfahren zur Berechnung von Tauwasser und Verdunstungsmassen im Innern von Bauteilen
Transmissionswärmeverluste
Wärmeenergieverlust durch Bauteile
Traufe
Linie, an der das Wasser in die Dachrinne tropft
Trockenestrich
Fußbodenaufbau unterhalb des Fertigbelags in Trockenbauweise, keine Trocknungszeit notwendig
Trittschall
Schall, der beim Begehen eines Raumes oder Treppe als Körperschall entsteht und in
angrenzende Räume teilweise als Luftschall weitergeleitet wird
U
U-Wert
Wärmedurchgangskoeffizient früher K-Wert, übliches Maß für die Dämmeigenschaften von Bauteilen
Untersparrendämmung
Wärmedämmung im Dachraum, die unter die Sparren angebracht wird
Unterspannbahn
Wasserableitende Folie (Bahn) unter der Dacheindeckung, die eindringendes Wasser
oder Flugschnee ableitet.
V
Vollsparrendämmung
Luftschichtfreie Dämmung der gesamten Höhe der Sparrenfelder
W
Wärmedämmung
Dämmstoff zur Verbesserung des Wärmeschutzes im Bauteil
Wärmedämmverbundsystem
Dämmsystem von aussen auf Fassade aufgebracht in Verbindung mit Putz, nicht hinterlüftet
Wärmebrücke
Schwachstelle in einer Bauteil mit wesentlich höheren Wärmeverlust im Vergleich zu
angrenzenden Bereichen
X
Y
Z
Zeitplan
Ablauf der einzelnen Arbeiten auf einer Zeitschiene
Zentrale Lüftungsanlage
siehe kontrollierte Wohnraum Be- und Entlüftung
Zentrale Staubsaugeranlage
Anlage, mit der der Staub über ein Rohrsystem zentral von einer Stelle abgesaugt wird
Ziegelestrich
niedriger Estrich auch in Kombinatio mit Fußbodenheizung in Trockenbauweise
Zwischensparrendämmung
siehe Vollsparrendämmung